FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie. Die Sammlung Würth zu Gast

FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie
Die Sammlung Würth zu Gast

Ab 18.10.2024 bis 27.04.2025

Max Ernst: Frontispiz, aus: Paul Éluard: Répétitions, 1921. Druck nach Collage, 5,5 x 10,3 cm. Sammlung Würth © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Max Ernst: Frontispiz, aus: Paul Éluard: Répétitions, 1921. Druck nach Collage, 5,5 x 10,3 cm. Sammlung Würth © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Max Ernst: Frontispiz, aus: Paul Éluard: Répétitions, 1921. Druck nach Collage, 5,5 x 10,3 cm. Sammlung Würth © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

In der Kunst des Dadaismus und Surrealismus nimmt Max Ernst eine herausragende Stellung ein. Sein Name steht für grenzüberschreitende Arbeiten, die Traum und Wirklichkeit verbinden. Die Ausstellung „FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie. Die Sammlung Würth zu Gast“ begibt sich erstmals auf die Suche nach Berührungspunkten zwischen seinem Werk und der Fotografie. Zum hundertsten Geburtstag des Surrealismus zeigt das Museum für Fotografie einen repräsentativen Überblick der Arbeiten von Max Ernst aus der Sammlung Würth. Ergänzend kommen Werke aus der Kunstbibliothek, dem Kupferstichkabinett, der Sammlung Scharf-Gerstenberg und der Staatsbibliothek zu Berlin hinzu, sowie weitere hochkarätige Leihgaben aus Museen und Privatsammlungen in Frankreich und Deutschland.

Max Ernst und die Fotografie – eine ungewöhnliche Verbindung

Die Kunst von Max Ernst (1891–1976) entstand in einer Zeit des neuen, kreativen Umgangs mit der Fotografie. Momentaufnahmen, wissenschaftliche Fotografien oder Bilder von Kriegsmaschinen boten ihm nicht nur Inspiration, sondern waren gleichermaßen Arbeitsmaterial, vor allem für seine Collagen. Sein Werk ist von den technischen und künstlerischen Entwicklungen des Mediums Fotografie wesentlich beeinflusst. Er nutzte fotografische Reproduktionstechniken, um die Bildwirksamkeit seiner Arbeiten zu steigern.

Max Ernst, der erstaunlicherweise selbst nie als Fotograf in Erscheinung trat, posierte gern vor der Kamera, vor namhaften Fotograf:innen ebenso wie im Fotoautomaten. Mal ernst, mal ein bisschen „gaga“. Der Titel der Ausstellung „FOTOGAGA“ ist einer Werkgruppe von Hans Arp und Max Ernst entlehnt, die sie „FATAGAGA“ nannten: die „FAbrication de TAbleaux GAsométriques Garantis (Fabrikation garantiert gasometrischer Bilder)“.

Gezeigt werden rund 270 Werke, vor allem Papierarbeiten, aber auch Gemälde von Max Ernst sowie Fotografien, Fotogramme, Collagen und illustrierte Bücher seiner surrealistischen Zeitgenoss*innen. Die Werke von Max Ernst werden sowohl in den Kontext zeitgenössischer als auch historischer Bezüge gestellt.

Kooperation mit Tradition

Die Staatlichen Museen zu Berlin blicken auf eine langjährige Kooperation mit der Sammlung Würth zurück. „FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie“ bildet die vierte Ausstellung einer Reihe, die 2019/20 mit „Anthony Caro. The Last Judgement Sculpture der Sammlung Würth“ in der Gemäldegalerie begann. Außerdem waren 2021/22 „Illustre Gäste. Kostbarkeiten der Kunstkammer Würth“ im Kunstgewerbemuseum sowie „David Hockney – Landschaften im Dialog. Die ‚Vier Jahreszeiten‘ der Sammlung Würth“ 2022 ebenfalls in der Gemäldegalerie zu sehen.

Für die Ausstellung im Museum für Fotografie konnte auf die besonders umfassenden Bestände vor allem an druckgrafischen Arbeiten von Max Ernst in der Sammlung Würth zurückgegriffen werden, die nun erstmals in Berlin gezeigt werden.

> Weiter Informationen auf der Website des Museums für Fotografie



Unsere Webseite verwendet Cookies. Diese haben zwei Funktionen: Zum einen sind sie erforderlich für die grundlegende Funktionalität unserer Website. Zum anderen können wir mit Hilfe der Cookies unsere Inhalte für Sie immer weiter verbessern. Hierzu werden pseudonymisierte Daten von Website-Besuchern gesammelt und ausgewertet. Das Einverständnis in die Verwendung der Cookies können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen zu Cookies auf dieser Website finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und zu uns im Impressum.